In Frankfurt wird der ehemalige Eintracht-Stürmer Alex Meier als Fußballgott verehrt. Diesen Kultstatus hat er sich durch seine zahlreichen Treffer redlich verdient. Nach dem Ende seines Vertrags bei den Adlern im Sommer 2018 ging es jedoch abwärts. Nach einem halb Jahr Pause heuerte er beim FC St. Pauli an, um dort nur sechs Monate später wieder seine Zelte abzubrechen. Weiter ging es in Australien bei den Sydney Wanderers. Hier ist bereits nach vier Monaten schon wieder Schluss. Als Fan möchte man Meier unwillkürlich zurufen, er solle seine Karriere beenden. Diesen schleichenden Tod als Profi hat er nicht verdient.
Persönliche Gründe verantwortlich für das Ende von Meiers Australien-Zeit
Es ist unklar, weshalb der Angreifer schon wieder aus Australien weg ist. Auf der Homepage des Vereins ist lediglich zu lesen, dass der Spieler den Klub „aus persönlichen Gründen“ gebeten habe, seinen Vertrag aufzulösen. Diesem Ansinnen habe man entsprochen. Anschließend kommt Alex Meier selbst zu Wort. Er sei „sehr dankbar für die Erfahrung.“ Sydney sei „ein professionell geführter Klub.“ Alle im Verein hätte ihm geholfen und ihn unterstützt. Die Fans der Wanderers seien „wirklich großartig.“ Er habe seine „Zeit in Australien genossen.“ Aus jeder Zeile dringt durch, dass es sich um ein vorgefertigtes Statement des Vereins und/oder der PR-Agenten des Spielers handelt und um keine authentischen Aussagen.
Sydney schien der perfekte für Meiers Karriereendspurt zu sein
Auf dem Papier waren die Wanderers der ideale Klub für Meier. Trainer ist mit Markus Babbel ein Deutscher. Zudem stehen mit Nicolai Müller sowie Pirmin Schwegler zwei weitere Akteure aus gemeinsamen Frankfurter Tagen im Kader. Dies scheint nicht gereicht zu haben. Wie es für Meier weitergeht, ist unklar. Er wird nach Deutschland zurückkehren. Dies ist alles, was bislang feststeht.